André‘s kleine Exotenkunde: Wasserspinat
Angesiedelt in der asiatischen Küche, erfreut sich Wasserspinat (auch als Morning Glory bekannt) hierzulande immer größerer Beliebtheit. Wie der Name bereits erahnen lässt, wird das Gemüse in tropischen und subtropischen Gefilden unter feuchten Bedingungen, an Flüssen oder überschwemmten Reisfeldern kultiviert. In Deutschland ist ein Anbau im Freien witterungsbedingt nicht möglich – im Gewächshaus gedeiht der Spinat jedoch im Sommer hervorragend, wie bei der Gärtnerei Zotz vor den Toren Münchens.
Made in Bavaria
Der Großteil des hierzulande erhältlichen Wasserspinats kommt aus Thailand. Um möglichst das „Original“ zu erzeugen, bezieht die Gärtnerei Zotz die Samen direkt im Ursprungsland. Anschließend wandert er, z.B. in der Nachbarschaft von Blutampfer, in die Erde und wächst unter sommerlichen Temperaturen im Gewächshaus. Auch wenn das Kraut ursprünglich mehrjährig ist, beschränkt sich die Ernte in Deutschland auf ca. Juni bis September, dann verliert die Pflanze ihre Kraft. Der Wasserspinat, der botanisch, ähnlich der Süßkartoffel, zur Gattung der Prunkwinden zählt, hat dicke, hohle Stängel. Wechselständig sprießen feine, schmale und spitz zulaufende Blätter hervor.
Wasserspinat sorgt für Abkühlung
Das Beste, vom Stängel bis zu den Blättern kann alles verwertet werden. Ob klassisch als Zutat für Wok-Gerichte, in der Pfanne gebraten oder zubereitet wie ein Spinat, ist das Einsatzgebiet des Wasserspinats sehr groß. Es ist vor allem der milde, leicht süßliche Geschmack, der ihn als Zutat so beliebt macht. Kleiner Tipp, Wasserspinat zählt in der asiatischen Küche zu den kühlenden Lebensmitteln und wird daher gerne mit Ingwer oder Chili kombiniert. Leicht angebraten schmeckt er als Beilage zu asiatischen Fisch-, Fleisch- oder Tofu-Gerichten besonders lecker.
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